Muss man Bildungsmanagement studieren, um Fotoworkshops anbieten zu können?
geschrieben von Johannes 21. Oktober 2011

Registerstreifen eines Ordnersystems auf einem HolztischFotoworkshops fallen für mich definitiv in die Kategorie “Bildung”. Und Management bedeutet für mich, zu projektieren, zu organisieren, zu entwickeln und weiterzuentwickeln.

Der Begriff Management trifft also die Arbeit, die für Fotografen ansteht, wenn man sich in den Kopf gesetzt hat, anderen Leuten zu fotografischer Weiterbildung verhelfen zu wollen.

Aber muss man sich deshalb wirklich gleich an der Hochschule für ein Masterstudium in Bildungsmanagement einschreiben?

Nun, nur deswegen sicher nicht. Aber ich hatte schon lange den Wunsch meine selbst gestrickten organisatorischen Fähigkeiten zu professionalisieren. Und da ich ja Fusionen meiner Fähigkeiten liebe, bot sich diesmal eben Bildungsmanagement als Verbindung der Lehrerei mit dem Managementkram an.

Und nun, nachdem die erste Präsenzphase dieses 2-jährigen, berufsbegleitenden Studiums hinter mir liegt, bin ich ziemlich begeistert von der Strukturiertheit und Qualität dieser Veranstaltung. Solches ist man aus staatlichen Lehrerfortbildungen eher nicht gewohnt.

Der feine Nebeneffekt ist, dass es auch anspornt, das eigene Lehren, sei es in der Schule, oder bei anstehenden Fotoworkshops ähnlich professionell anzugehen. Was leider aber nicht heißt, dass es gleich so hochwertig sein wird, wie bei meinem Studium. Aber die hatten schließlich auch die letzten acht Jahre Zeit, zu planen, zu erproben, zu evaluieren und weiterzuentwickeln.

Ich freu mich auf alle Fälle sehr auf die nächsten zwei Jahre in denen ich wohl so manches noch an mir und meiner Art zu arbeiten werde optimieren können – let’s get organised!

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