langsam/schnell
geschrieben von Johannes 16. Mai 2012

“langsam/schnell” – dieses Thema fotografisch umzusetzen schickten wir unsere Teilnehmer am zweiten Tag des Action- und Sport-Workshops der Arche Treysa in den grau verhangenen Sonntag. Einige konnten nach eigener Aussage zunächst noch gar nichts mit dem Thema anfangen, andere nahmen gerne den kreativen Tritt in den Allerwertesten – den #eisernen Fotografen# an. Und was am Ende an Fotografischem wieder mit zurück in die Arche gebracht wurde, ist wirklich toll!

Das erste Bilderpaar ist von Axel Treuter. Er und die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fotoworkshops erklären, was sie sich dabei dachten. Hier sind die gesammelten Werke…

Ein Klick auf die Fotos vergrößert diese!

Axel Treuter:

Bewegen (Wort): Bewegungen sind schnell oder langsam. Keine Bewegung dargestellt, ein Wort zum Nachdenken…

Fahrradkassette: Je nach Übersetzung dreht sich das Rad schnell oder langsam, der Fahrer wählt die Geschwindigkeit.

Zoom auf Auto: Ein langsames Auto (parkend) schnell darstellen. Aus Stillstand eine Bewegung gemacht.


Viktor Zippert:

Tram-Bild: Zu wenige Züge, aber immerhin etwas.

Bild mit Schnecke: Schnecken sind langsam und freundlich, als Freund.

Torkel-Bild: Man soll sich für alles Zeit nehmen.


Pia Wanke:

Ich wollte auch einmal die Gegensätze darstellen und habe deswegen das Auto zum langsamen Subjekt gemacht und den Menschen zum schnellen.


Annika:

Ich habe auf einer alten Bahntrasse nach links und rechts geschaut.

Auf der einen Seite: Man sieht, wie lange die Natur manchmal braucht, bis sie sich ihren Platz in der Menschenwelt zurückergattert.

Auf dem anderen Bild: Man sieht, wie schnell sich die Natur manchmal ihren Platz in der Menschenwelt zurückergattert.


Sven Riebeling:

Ich wollte eigentlich fließendes Wasser mit Langzeitbelichtung festhalten. Nach ein paar Versuchen war ich dann während der Belichtung von ca. 20 bis 25 Sekunden kurz im Bild und deshalb hinterher auf dem Foto als Geist zu sehen. Da kam mir die Idee mit dem Friedhof und dem Thema “Tod”. Tod kann schnell eintreten, aber auch langsam.


Thomas Salin:

Schnell und langsam am Motiv Wasser.


Sebastian Hahn:

Flaschenbild: Im Alltag passieren Missgeschicke schneller, als man denkt.

Sanduhr: Du wartest und wartest immer auf etwas und sei es auf eine Sanduhr auf einem Display.


Stella Klemm:

Der Käfer ist größenmäßig schneller als die Kühe und durch die Größe und die Schnelligkeit stehen sie im Kontrast zueinander.


Hanna Becker:

Ich habe das Auto als schnellere Subjekt und die Schnecke als langsameres ausgesucht.


Anne Schlitt:

Beim Überlegen habe ich gemerkt, wie schnell die Zeit vorbeigeht. Also habe ich die Armbanduhr als Symbol für die Zeit gewählt und die Schnecke als langsames Subjekt.


Margret Achmansky:

In Ermangelung einer Schnecke ist mir ein Marienkäfer und die Quere gekommen und so für mich der Begriff “langsam” gereift. Das Gegenteil “schnell” ergab sich in Form eines Werbeschildes. Leider ist es mir nicht gelungen EIN Foto “langsam UND schnell” zu treffen.


Marianne Zippert:

Die Hektik im Alltag im Kontrast zu dem Leben einer Schnecke. Wie lässt sich das vereinbaren? Vielleicht in einem unglaublichen Wettkampf zwischen Natur und Mensch.


Luisa Weckesser:

Das Licht formt sich anhand hektischer Bewegungen immer anders. Langsame Bewegungen führen zu starker Belichtung und Helligkeit. Schnelle Bewegungen führen zu Schlieren und definierten Strahlen.


Constantin Ochse

Die Schnecke auf dem Fahrrad zeigt einen starken Kontrast zwischen schnell und langsam. Ich wollte das Thema auf einem Bild darstellen und kam somit auf diese Idee.

Post a comment

| Archiv